stadt

Samstag, 20. August 2005

Crime Prevention Through Environmental Design

artikel bei telepolis über die Bemühungen, Städte durch Überwachungs- und bauliche Massnahmen sicherer zu machen; Intentionen und Nebenwirkungen.

Überzeichnet man noch, wenn man das Bild wie Hartmut Böhme malt? In den geschützten Kernbereichen der neuen Global Cities operieren die Eliten, außerhalb der konkreten und virtuellen Mauern agieren die von ihnen abhängigen Dienstleister, die an den Rändern der Städte "ethnisch multiple, permanente und chancenlose Unterklassen gebildet haben". Aus Böhmes Sicht bildet sich in den großen Städten das Verhältnis von eingegrenzter erster und ausgegrenzter dritter und vierter Welt ab. "Neben hochkomfortablen, effizienten, mit enormen Kapitaldurchsatz versehenen, disziplinär gereinigten Stadtarealen befinden sich urbanistisch aufgegebene Zonen mit verwahrlosten Infrastrukturen, äußerst konfliktträchtigen Ethnien, ohne Instrumente der Steuerung und ohne städtischen, staatlichen oder ökonomischen support."

Montag, 27. Juni 2005

Shanghai Harbour City (Lingang City)

New Town geplant von Gerkan, Mark und Partner - link

erinnert in der form an die sowjetische New Town Väike-Õismäe in Tallinn von 1968 für 40.000 Einwohner, die ebenfalls radial um einen zentralen see angeordnet ist. allerdings sind die dimensionen in Shanghai wesentlich größer:

- konstruktionszeit 2002-2020
- für 450.000 Einwohner
- auf 74 qkm
- 30 qm wohnfläche pro einwohner
- künstlich angelegte landschaft, see und flüsse
- "urbanes zentrum" mit luxuswohnungen, büros, geschäften und als ausflugsziel mit touristischem wert
- drumherum weitere Büros, öffentliche Einrichtungen und Wohnhäuser, wobei der Standard wohl nach aussen hin abnimmt

Donnerstag, 12. Mai 2005

operation stadt

vom 27.05.05 - 29.05.05 in der UdK Berlin

Symposium zum aktuellen Diskurs über Stadt. Es werden Probleme, Lösungsansätze, aber auch Chancen die aus aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen hervorgehen vorgestellt und diskutiert. Es werden Referenten aus verschiedenen Disziplinen wie Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Philosophie, Soziologie und Politik geladen. Der Rahmen umfäßt 16 Vorträge und einen Workshop. - operationstadt.de

referenten:

Kai Dolata, Gary Hurst, Phillip Oswalt, Walter Prigge, Ulrike Poeverlein, Raumlabor, Shrink to fit, Stefan Rettich, Werner Sewing, Elizabeth Sikiaridi, Frans Vogelaar, Hans Stimmann

vollständiges programm als pdf

voranmeldung notwendig!

Dienstag, 10. Mai 2005

zwischen anpassung und neuerfindung

raumplanung und stadtentwicklung in den staaten der EU-osterweiterung

buchpräsentation - donnerstag, 26. mai 2005 im proqm

mit Uwe Altrock, Simon Guenther, Sandra Huning, Deike Peters (hg.)

Wolfgang Kil

Die Zukunft liegt in der Normalisierung der Moderne(031120 vortrag kil (pdf, 34 KB)) lautet die Überschrift eines Beitrages von W. Kil für die offene Vorlesungsreihe "Stadtumbau als Impuls für die Berliner Großsiedlungen" vom 20.11.2003.

In einer anderen Veröffentlichung, die aus seiner Streitschrift "Luxus der Leere - Vom schwierigen Rückschritt aus der Wachstumswelt" entnommen ist und die Überschrift "Testfall für den Epochenwandel - der "Stadtumbau Ost" beseitigt Wohnungen, ohne nach dem Kern des Problems zu fragen" trägt, stellt der Autor die Gründe dar, die aus seiner Sicht nicht nur für den Leerstand und Abriss vieler Wohnungen, vor allem Plattenbauten, veranwortlich sind, sondern auch die Zeichen eines weitaus umfassenderen gesellschaftlichen Wandels darstellen.

Montag, 9. Mai 2005

freizeitparks des kommunismus

Moskauer skulpturen-park und 'Lenin’s World' in Litauen - sueddeutsche

Montag, 25. April 2005

identität wirtschaftsordnung postmoderne

Westliche und östliche Baukultur und ihre ökonomische Grundlage -
Eine vergleichende Untersuchung unter Bezugsnahme auf Vietnam

dissertation von Tung Pho Duc, TU-Berlin - pdf

aus dem vorwort:

Seit der Öffnung des Landes und der Einführung der Marktwirtschaft Anfang der
neunziger Jahre wird ein allmähliches Verblassen der Identität vietnamesischer Städte
beobachtet. Dabei bedeutet Identität unter den modernen Bedingungen der
Globalisierung langfristig einen großen Wettbewerbsvorteil.
Ziel des Teils A dieser
Arbeit ist, in einem Vergleich zur westlichen Baukultur das Wesen fernöstlicher
Bauidentität zu verdeutlichen und die Ursache für ihren Verlust zu suchen. Es wird
versucht, auf der Grundlage fernöstlicher Ideologien und Religionen eine allgemeine
Orientierung für gegenwärtige Architektur im chinesisch beeinflussten Kulturraum,
insbesondere Vietnam und China, auszuarbeiten.
Die Baukunst hängt allerdings nicht nur von Kultur und Religion ab, sie wird auch
wesentlich von der jeweiligen Wirtschaftsordnung geprägt. China und Vietnam stehen
vor der Industrialisierung und müssen diese Phase erst noch nachholen. Für
vietnamesische und chinesische Architekten und Stadtplaner ist daher die Kenntnis von
industrieller Raumorganisation unerlässlich. Die westliche Baukunst der Industriezeit ist
die Moderne. Die erste Hälfte des Teils B dieser Arbeit analysiert die westliche
Moderne, um die Einflüsse der Industrie von denen der Kultur auf sie zu unterscheiden.
Nur das, was wirtschaftlich bedingt ist, soll von modernen fernöstlichen Architekten
und Städtebauern importiert werden. Die kulturelle Seite soll dagegen durch eigene
fernöstliche Identität ersetzt werden.

Inzwischen hat sich der Westen schon wieder ein Stück weiter entwickelt. Es wird von
der Überwindung der Industriegesellschaft durch eine „postindustrielle Gesellschaft“
gesprochen. In der Architektur- und Stadtplanungstheorie wird von der Postmoderne
gesprochen, meist aber ohne Bezug auf eine postindustrielle Wirtschaftsordnung. Die
zweite Hälfte des Teils B dieser Arbeit versucht, die Grundgedanken der Postmoderne
in ihrem sozioökonomischen Zusammenhang zu systematisieren. Diese Untersuchung
soll zunächst zur besseren Verständnis der Postmoderne führen. Dann soll sie einige
Überlegungen zu der Frage bereitstellen, ob es für Entwicklungsländer wie China und
Vietnam andere Wege gäbe, die möglicherweise direkter zur postindustriellen
Gesellschaft und Postmoderne führen, ohne alle Schritte der Industrialisierung und der
Moderne nachholen zu müssen.

favelametropolis / city of coop

buchpraesentationen am 26. April 2005 um 20 Uhr 30 im proqm

Stephan Lanz (Hg.): City of Coop. Ersatzökonomien und städtische
Bewegungen in Rio de Janeiro und Buenos Aires (metroZones 5)

Elisabeth Blum, Peter Neitzke (Hg.): FavelaMetropolis. Berichte und
Projekte aus Rio de Janeiro und São Paulo (Bauwelt Fundamente 130)

Anhand der grossen Metropolen in Brasilien und Argentinien lässt sich
studieren, wie aus informellen Siedlungen Stadtquartiere werden und ihre
Bewohner Buerger der Stadt. Zwei Buecher praesentieren Dokumente und
Kommentare zu einem produktiven Umgang mit sozialen, sozialraeumlichen,
oekonomischen und politische Widerspruechen: Programme, Projekte,
Interviews und Berichte zu einer wegweisenden Stadtpolitik.

stadtumbau

vortragsreihe des Schinkel-Zentrums an der TU-Berlin:

• 02.05.2005
Prof. Dr. Dittmar Machule, Technische Universität Hamburg-Harburg:
Lyon - Modellstadt einer "Politik des öffentlichen Raums"
• 30.05.2005
Birgit Schlieps, Technische Universität Berlin:
Aktau am Kaspischen Meer: Transformationen einer sowjetischen Idealstadt der Moderne
• 13.06.2005
Undine Giseke, Technische Universität Berlin:
Lissabon: Wiederzuwendung zum Fluss
• 27.06.2005
Barbara Schönig, Technische Universität Berlin:
An den Rand gedrängt: Zentrumsrevitalisierung und Sozialer Wohnungsbau in Chicago
• 11.07.2005
Jan Polivka, Technische Universität Berlin:
Boom-Stadt Prag: Stärkung der Stadtteilzentren

jeweils montags 20 Uhr A053 TU

via architekten24.de

Dienstag, 5. April 2005

new towns

eine liste geplanter städte in der englischen wikipedia

überwindung der postmoderne

freizeitklassenkampf für konsumismus? .................................... dieser diplomblog führt zu einem architekturdiplom und darüber hinaus. untersuchungsgebiet: Lasnamäe, Tallinn, Estland


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