permb - 19. März, 03:18
Ein weiterer Beitrag zur Entwicklung in einer der
Metropolen Deutschlands.
die frankfurter rundschau über frankfurts histrorisches zentrum:
"Die Wachstumsexzesse und Maßstabsprünge haben im Laufe der letzten fünfzig, sechzig Jahre immer wieder zur Beseitigung von Anhaltspunkten für das Nah- und Ferngedächtnis geführt, zur architektonischen Spurentilgung und zum historischen Gedächtnisverlust. Auch hier, wie andernorts im historischen Zentrum der Stadt, ist Städtebau in den letzten fünf Jahrzehnten Dogmapolitik gewesen. Mal galt das Bekenntnis zur autogerechten Stadt, dann das der Verkehrsberuhigung. Es wurde in Sekundärtugenden des Planens investiert - nicht in ein Leitbild
...
Anschaulichkeit (Lesbarkeit), Unverwechselbarkeit, Geschichtsmächtigkeit: So sieht der emphatische Blick die europäische Stadt.
...
Die Metropole, mit all ihren unbehaglichen Eigenschaften der Moderne, produziert den rastlosen User des Städtischen."
werteverfall - 17. März, 16:28
dieser begriff bezieht sich auf die zukünftigen bewohner unserer städte. die ersten, die sich als dieser gruppe zugehörig outen, sind die insassen des
big brother dorfes. menschen , denen nichts besseres einfällt als sich und dem interessierten zuschauer "das wahre leben" vorzuspielen, das ihnen die massenmedien seit ihrer geburt als realität verkauft haben. nun erfüllt sich ihr sehnlichster wunsch und sie sind die protagonisten ihrer eigenen
daily soap und dürfen eingeteilt in "reiche", "normale" und "arme" den klassenkampf um die gunst der zuschauer führen.
Jetzt wird es lustig, jetzt kommen wir zu den Armen faz.net
4925 qm von stacheldraht umgeben, 100 kameras, 60 mikrophone
"Die Überwachung ist total. Von solchen Kontrollmöglichkeiten kann jede Dorfgemeinschaft im wirklichen Leben nur träumen. Vorbei ist's also mit der Gemütlichkeit. Willkommen in der Überwachungswelt von RTL 2 und Endemol.
'Big Brother wird immer mehr ein Abbild der Gesellschaft und kommt dem wahren Leben immer näher", verkündet Rainer Laux, der Produzent der Reality-Show.'
Für viele sei das Leben der Containerbewohner längst eine Ersatzfamilie.
'Das Dorf ist eine komprimierte Form, wie es in Deutschland tatsächlich aussieht'
Die Realität bei 'Big Brother' hat ihre Grenzen, und das ist auch richtig so. Sie zu finden, ist eine Gratwanderung. Und genauso riskant wie der Versuch, die Komplexität des wirklichen Lebens durch klischeehafte Vereinfachung zu reduzieren."
Das bessere Leben faz.net
"Was verpaßt ein Kandidat, der aus einfachsten Verhältnissen kommt, arbeitslos ist, kein Geld hat, keine Möglichkeiten, keine Fantasie, in den vielleicht zwei Jahren, die er im „Big Brother”-Haus verbringt? Er verbringt viele Stunden im Fernsehen statt vor dem Fernseher, er muß sich nicht darum sorgen, ob er die Miete bezahlen kann, er muß sich vielleicht sein Essen mit Arbeit verdienen, aber wenigstens kann er es sich verdienen. Die Produktion läßt ihn, um die Zuschauer zu unterhalten, Abenteuer erleben, die er sonst nie erlebt hätte.
...
Das Verstörende an 'Big Brother' ist, daß die Sendung für einen bestimmten Typ von Menschen vor allem vom immer breiter werdenden Rand der Gesellschaft zu einer echten Alternative zum selbstbestimmten Leben wird. Sie entscheiden sich nicht aus Dummheit für eine erhebliche Zeit im 'Big Brother'-Dorf, sondern weil sie dort im Vergleich zu ihrem eigentlichen Leben scheinbar nur gewinnen können - und zwar nicht nur Geld."
Die Armen sind die Avantgarde faz.net
"Während die Unterschicht gesellschaftlich, politisch, ökonomisch immer unsichtbarer wurde und langsam verschwand, war sie ästhetisch immer vorhanden, wurde sie in den letzten Jahren sogar noch präsenter, wird sie das nächste Jahrzehnt bestimmen. Nicht nur durch das, was Harald Schmidt 'Unterschichtenfernsehen' nannte. Sondern durch Bildwelten, Sprachveränderungen, Mediennutzung, Körperkult, Zeitvertreib. Durch eine kulturelle Praxis, die das vorwegnimmt, was die Gesellschaft in ein paar Jahren bewegen wird.
...
Wenn man davon ausgeht, daß in der bürgerlichen Kultur die Zeit gefaßt wird, gerafft, gebündelt, dann geht es in der unterbürgerlichen Kultur geradezu darum, die Zeit zu vernichten.
...
Das wichtigste Feld der kulturellen Selbstdefinition dieser Schicht ... ist ganz klar das Shopping."
Schau an, schalt ab spiegel online
"Wenn von 26.000 Kandidaten 16 genommen werden, ist das noch nicht mal ein Promille, aber die Chance, vom Glück erwischt zu werden, ist immerhin größer als im Lotto. Und es macht in der Tat kaum einen Unterschied, ob der Kandidat X oder die Kandidatin Y sein bzw. ihr Leben im Reihenhaus oder im RTL-2-Dorf in Köln-Ossendorf verbringt. Hier wie dort werden sie von der gleichen Tristesse eingeholt, hier wie dort schlagen sie sich mit denselben Problemen rum..."
in vielen berichten werden auch vergleiche zum film
Truman Show von 1998 gezogen.
werteverfall - 10. März, 17:55
metroZones 4
Orhan Esen
Stephan Lanz
Berlin, b_books 2005
"Self Service City: Istanbul" thematisiert aus unterschiedlichen Blickwinkeln die faktische Neugründung der 2700 Jahre alten ›Megapolis‹: Seit 1950 ist Istanbul von einer Million Einwohner durch Zuwanderung auf über zehn Millionen angewachsen. Auf besetztem Land errichteten die ländlichen Arbeitsmigranten zunächst in Selbsthilfe ihre Gecekondus. Innerhalb eines halben Jahrhunderts entwickelten sich diese informellen »Ersatzstädte« städtebaulich, kulturell und politisch zu einer der bedeutendsten Komponenten der »selbstgemachten« Metropole. Eine Entwicklung, die von bürgerlichen Urbanitätsdiskursen oftmals nur als zerstörerische Invasion des bestehenden Istanbuls wahrgenommen wurde. b_books
permb - 10. März, 01:15
Über das Konstruieren von Wirklichkeiten
Eine Veranstaltungsreihe im Hebbel vom 17. - 24- März 2005
Hebbel am Ufer
werteverfall - 9. März, 20:33
artikel in der Zeit der zwei bücher zur postmoderne vorstellt:
Robert Kurz:
Die Welt als Wille und Design Postmoderne, Lifestyle-Linke und die Ästhetisierung der Krise; Edition Tiamat, Berlin 1999
Zygmunt Bauman:
Unbehagen in der Postmoderne; Hamburger Edition, Hamburg 1999
"Schon immer ging es bei den Debatten um die Postmoderne um die Frage, ob sie mehr sei als ein Behelfsbegriff, der das Nebeneinander vieler Stile fassen soll. Ihre Ursache hat die Pluralisierung der Ausdrucksformen in einer zunehmend diffundierten Wahrnehmung von Wirklichkeit, die zu einer Infragestellung des Subjekts als der zentralen Instanz des Bewußtseins führt. Mehr als die provisorische Bezeichnung dieses allgemeinen Zusammenhangs kann der Terminus Postmoderne kaum leisten. Gerade seine Vagheit aber sicherte ihm eine rasche Popularisierung. Jeder konnte mit dem Begriff hantieren, ohne erklären zu müssen, wie er zu verstehen sei: als ästhetisch-philosophisches Programm? Als Epochenbezeichnung? Oder gar als Definition einer Gesellschaftsformation?
Für Kurz ist die Postmoderne also nichts als ein gigantischer Verblendungszusammenhang, den es mit den Mitteln materialistischer Ideologiekritik zu entlarven gilt.
Gegen die traditionellen soziokulturellen Formationen der Moderne sticht die Postmoderne laut Bauman durch eine grundlegende Verunsicherung aller festen lebensweltlichen Strukturen ab. Sie stehe im Zeichen einer Umwertung der Werte: Das "Unbehagen in der Moderne" entstand durch den Zwang zum Triebverzicht, zur Hintanstellung des Bedürfnisses nach individueller Freiheit zugunsten zivilisatorischer Ordnung. In der Postmoderne habe sich dieses Verhältnis umgekehrt: Jetzt ist die individuelle Freiheit die maßgebliche Instanz, vor der sich jeder Anspruch auf Unterordnung des einzelnen unter staatliche oder gemeinschaftliche Zwänge zu verantworten habe.
Die dem postmodernen Individualismus-Ideal entsprechende Daseinsform ist die des Konsumenten, der den Grad seiner Freiheit an der Fähigkeit zur Steigerung seiner Konsumleistung mißt.
Während die traditionelle Moderne die Sicherheit über die Selbstbestimmung stellte und damit den Wunsch nach immer größerer Freiheit vorantrieb, erzeugt die verabsolutierte Freiheit der Postmoderne eine Sehnsucht nach der Re-Installierung von Sicherheit und Solidarität."
werteverfall - 9. März, 01:07
Das Tao der Stadt
Carl Fingerhuth
Basel, Birkhäuser, Verlag für Architektur 2004
permb - 9. März, 01:07
Positionen, Programme, Manifeste
Vittorio Magnago Lampugnani
Ruth Hanisch
Ulrich Maximilian Schumann
Wolfgang Sonne
Ostfildern-Ruit, Hatje Kantz Verlag 2004
permb - 9. März, 01:03
Die Wege des westlichen Denkens
Richard Tarnas
München, Deutscher Taschenbuch Verlag 2001
permb - 9. März, 00:58
Eine philosophische Autobiographie
Vilem Flusser
Frankfurt am Main, Deutscher Taschenbuch Verlag 2001
permb - 9. März, 00:56
Urban Development in China - a Dialogue
Carl Fingerhuth
Ernst Joost
Basel, Birkhäuser Verlag 2002
permb - 9. März, 00:54
Fritz Neumeyer
München Berlin London New York, Prestel 2002
permb - 9. März, 00:52
Umberto Eco
München, Deutscher Taschenbuch Verlag 2002
permb - 9. März, 00:51
Versuch einer kunst- und sozialgeschichtlichen Analyse
Reinhard Bentmann
Michael Müller
permb - 9. März, 00:49
Architektur, Stadt, Verbrechen
Michael Zinganel
permb - 9. März, 00:48
Die Lebensgeschichte des Walter Benjamin
Frederik Hetman
Weinheim Basel, Beltz Verlagsgruppe 2004
permb - 9. März, 00:42
Die Weisheit des Taoismus
Alan Watts
Frankfurt am Main, Insel Verlag 2003
permb - 9. März, 00:41
Walter Siebel (Hrsg.)
Frankfurt am Main, Suhrkamp Verlag 2004
permb - 9. März, 00:39
Essays zum Hyperspace
Stanislaw Lem
Hannover, Heise Zeitschriften Verlag 2003
permb - 9. März, 00:36
Kleine politische Schriften X
Jürgen Habermas
Frankfurt am Main, Suhrkamp Verlag 2004
werteverfall - 5. März, 21:43
heimat, moderne
verschiedene veranstaltungen vom 5. märz bis zum 11. september die drei orte in der leipziger innenstadt betrachten, die
beispielhaft für eine Auseinandersetzung mit dem städtebaulichen und architektonischen Erbe der sozialistischen Moderne sind
mehr infos:
kulturstiftung des bundes
das
programm als download
via
baunetz
werteverfall - 3. März, 15:46
die
sueddeutsche über
eines der aufregendsten gebäude münchens, den erweiterungsbau der Akademie der bildenden Künste von
Coop Himmelb(l)au in München
Mit einer Dekade Verzögerung in einer sich rasant weiter drehenden ästhetischen Welt nochmal ein und denselben Entwurf aus der Schublade ziehen? Prix kann sich Gelassenheit leisten. Denn in der Zeit sind er und sein Partner Helmut Swiczinsky von ungestümen Querdenkern zu Stars der Szene aufgestiegen, jüngst geadelt durch den Auftrag für den Bau der Europäischen Zentralbank am Frankfurter Mainufer.
„Ich muss als Architekt immer ungefähr 20 Jahre vorausdenken, das hat sich bei der Akademie bewährt. Absolut“, sagt Prix. Mehr noch: „Die Lebendigkeit, die damals auf großen Widerstand gestoßen ist, erfährt jetzt große Akzeptanz.“
erinnert man sich an ihr gründungsmanifest von 1968,
"Wir wollen eine Architektur, die mehr hat ! Architektur, die blutet, die erschöpft, die meinetwegen bricht. Architektur die leuchtet, die sticht, die fetzt und unter Dehnung reißt. Architektur muß schluchtig, feurig, glatt, hart, eckig, brutal, rund, farbig, obszön, geil, träumend, vernähend, verfernend, naß, trocken und herzschlagend sein. Wenn sie kalt ist, dann kalt wie ein Eisblock. Wenn sie heiß ist, dann so heiß wie ein Flammenflügel. Architektur muß brennen."
scheinen sie nach 37 jahren in der bayrischen realität angekommen zu sein. ganz anders da noch ihr
kinobau von 1998 in Dresden oder auch ihr entwurf für die
EZB in Frankfurt.
werteverfall - 3. März, 14:56
Was alternative Internet-Infrastrukturen für Wohlstands- und Mangelgesellschaften bedeuten.
der spiegel schreibt über eine gemeinde im nordosten Dänemarks, die sich eine virtuelle infrastruktur aufbaut, weil es keine reale mehr gibt. da die region so gering besiedelt ist fielen nach und nach krankenhaus, tageszeitung und läden einspaarungsmaßnahmen zum opfer, an einen dsl-anschluss ist da schon gar nicht zu denken. genug gründe, in die nächst größere stadt zu ziehen, oder das größte nicht-kommerzielle drahtlose Breitbandnetz europas aufzubauen.
werteverfall - 1. März, 23:02
werden wir in zukunft die stadt verändert nutzen, weil sie durch mobile geräte zunehmend mit dem internet vernetzt wird?
If you want to understand cities today and especially in the future, keep mobile communications in mind. Ten years from now, understanding the way people use mobile media will be as fundamental to urban planning as understanding the buildings they inhabit and vehicles they use.
Urban Infomatics Breakout
via
suite75
werteverfall - 28. Februar, 10:40
frankfurter rundschau über den
Urban-Future-Kongress in Frankfurt
Karl-Werner Schulte über die Zukunft der Dienstleistung Wohnen
Walter Siebel über Urbanität als soziale Kategorie
Albert Speer für die Rückkehr des Wohnens in die Innenstädte
Frank Schirrmacher über Massenwohnungsbau
Hans Kollhoff kritisiert Architekturmoderne und unzivilisierten Kapitalismus
werteverfall - 28. Februar, 09:47
telepolis über die ungebrochene beliebtheit von videoüberwachung...
Mithilfe von Gesichtserkennung, digitaler Speicherung und intelligenter Software hat CCTV gegenüber anderen Sicherheitssystemen deutliche Vorteile aufzuweisen.
...und dessen
geringe effizienz
Nach einer neuen, im Auftrag des britischen Innenministeriums vom Institut für Kriminologie der University of Leicester durchgeführten Studie führt Videoüberwachung weder zu einem Rückgang der Kriminalität, noch schafft sie bei den Menschen ein höheres Gefühl der Sicherheit.
werteverfall - 24. Februar, 18:04
wer nicht extra nach Cottbus fahren will, kann sich die ausstellung über die neue unibibliothek von H&dM in der galerie
suitcasearchitecture, Choriner Str. 54 anschauen
Vernissage 25.02. 2005 ab 19:00
via
competitiononline
werteverfall - 24. Februar, 10:54
Städte sind Seismographen für gesellschaftliche Trends. In den Metropolen zeigen sich früher als anderswo die Probleme der Zukunft. Aber große Städte sind oft auch Laboratorien für neue Lösungen und Orte, an denen die Bereitschaft und der Mut zu Veränderungen wächst. bringt es Klaus Wowereit auf den punkt, um gleich darauf Berlin als bestes beispiel dafür zu preisen (ist ja auch sein job), aber vor allem irgendjemanden für den
bürgermeisterkongress im mai zu interessieren.
auch bei der Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer wird man das gefühl nicht los, Berlin sei der nabel der welt. aber schießlich muss die gelegenheit natürlich genutzt werden sich gegenüber den restlichen
408 millionenstädten auf der welt zu positionieren.
metropolis präsident ist übrigens Barcelonas Bürgermeister Joan Clos
via
taz
werteverfall - 22. Februar, 13:06
leider erste heute lese ich in der
sueddeutschen über die veranstaltungsreihe
Stadt und Gewalt der Bayrischen Architektenkammer in München. die dazugehörige ausstellung ist von Michael Zinganel, (autor von
Real Crime, TU Graz/Wien) und nur noch bis donnerstag zu sehen.
werteverfall - 21. Februar, 12:43
das
Vitra Design Museum zieht in den Pfefferberg
die 3000qm ausstellungsfläche werden vom Basler architekten Dieter Thiel gestaltet, der zusammen mit dem Berliner Büro Multiplan auch für den alten standort im ehemaligen Humboldt-Abspannwerk verantwortlich zeichnete.
die eröffnung nach dem umbau ist erst im herbst 2006, bis dahin soll es allerdings schon einige ausstellungen geben.
via
scheinschlag
werteverfall - 17. Februar, 12:03
für die Vanstiphout diplomklasse gibt es schon am 10.3. das erste treffen. bis dahin sollten wir uns wohl entschieden und gegebenenfalls in die liste vor raum 805 eintragen haben.
schau mir heute ein diplom bei King an.
werteverfall - 15. Februar, 19:26
vernisage zur ausstellung ’Architektur Export- Überlebensstrategie oder Zeichen deutscher Wertarbeit?’ im
daz
mittwoch, 16. 02. 2005 ab 19:00
gleichzeitig start der wöchentlichen vortragsreihe EXPORT (jeweils um 19:00):
21. 02. 2005 Behnisch, Behnisch + Partner Architekten l Knebel & von Wedemeyer Architekten
28. 02. 2005 BOLLES WILSON l J. Mayer H. I modulorbeat
21. 03. 2005 Auer + Weber + Architekten l Eller + Eller Architekten l Léon Wohlhage Wernik Architekten
04. 04. 2005 Henn Architekten l Rang + Volz Architekten l Jan Kleihues und Klaus Schuwerk
11. 04. 2005 ‚Architekturgespräche‘, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung l Senatsbaudirektor Dr. Stimmann
18. 04. 2005 Barkow Leibinger Architekten l Heide van Beckerath Alberts l KSP Engel Zimmermann Arch.
25. 04. 2005 NAX - Auswärtiges Amt l Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit l Bundesarchitektenkammer
via
competitionline
werteverfall - 11. Februar, 19:33
gestern war ich beim ersten Vortrag Wouter Vanstiphouts für seine städtebauklasse. welcher ebenso informativ wie unterhaltend war.
thema war Rotterdamm und die neuplanung des stadtzentrums nach den Bombardierungen im zweiten weltkrieg, also das perfekt beispiel einer New Town. nachdem 1940 die hälfte des zentrums in trümmern lag beschloss man, die andere hälfte auch noch dem erdboden gleich zu machen um freies betätigungsfeld zu haben. die moderne architektur die nach ende des krieges errichtet wurde, war weltweit beispiellos und wurde vorbild für viele andere städte. zentrales element ist die fussgängerzone, die das einkaufen als stadtfunktion etabliert, inspiriert durch die ersten malls in den USA, nur eben im zentrum.
was Vanstiphout aber am meisten begeisterte war die leere, die im krieg geschaffen wurde, welche den stadtplanern ungeahnte freiheiten gab, sich zu verwirklichen. "Rotterdamm besteht eigentlich immer aus dieser leere. Gebäude werden nur temporär hinzugefügt und immer wieder abgerissen."
werteverfall - 11. Februar, 00:09
polylux 11.02.2005
überwachung 23:49
die gegenüberwacher -
transmediale "the catalogue"
metro - rfid
james paddon - boston
geigerzähler - konzern ethisch nicht korrekt
produkte boykottieren
waren angreifbar
technologien in 2 richtungen benutzbar
überwachung der überwacher
private überwachungskameras anzapfen - auf display auf der straße übertragen
auf demos
gegenüberwachung ins netz gestellt
zivilpolizisten im netz geoutet
von linken
aufklärungsdrohne für demonstranten
makrolab - slowenien
drohne sammelt material gegen polizei
castorgegner basteln hubschrauber zur gegenüberwachung